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Dienstag, 10. Juni 2014
Schulsystem; katholisch, evangelisch
Warum wird überhaupt im derzeitgen Schulsystem in Grundschulen bzw. auf weiterführenden Schulen die Einteilung der Klassen nach der Konfession getätigt?
Warum muss man Freunde trennen bloß weil ihre Eltern unterschiedliche Religionen haben? Schon alleine auf Grundlage der Tatsache, dass die Kinder sich zu diesem Zeitpunkt keinerlei Gedanken über ihre Religion machen, erscheint die Trennung irrsinnig.

Warum kann man in der heutigen aufgeklärten Welt nicht einen konfessionenübergreifenden Religionsunterricht anbietet? Dieser informiert allgemein über die gängigen Religionen ohne eine Wertung zu übernehmen. Religionen gehören nicht zu der Erziehung der Kinder dazu. Dies kann privat geschehen, wobei die Selbstbestimmung der Kinder nicht verletzt werden darf. Die Kinder sollten auch nicht von Geburt an einer Konfession zugehörig gemacht werden, sondern in einem bestimmten Alter selber ihre Konfession entscheiden. Dies ist besonders wichtig, da manche Religionen im frühen Kindesalter Entscheidungen treffen, die später nicht oder nur sehr schwer rückgängig gemacht werden können.

Dieser Beitrag soll kein Post gegen Religionen sein, jeder darf an das glauben, was er möchte. Ich appeliere jedoch an die normale Vernunft, dass jeder sich für seine Religion frei entscheiden können muss und keine Entscheidungen getroffen werden, die er hinterher bereuhen kann. Warum sollte man ein Kind zeitnah zu der Geburt an eine Konfession binden und begründen, sie können später ja wieder austreten? Man kann die Kinder auch aufwachsen lassen und ihnen eine freiwilligen Beitritt bereithalten

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Samstag, 26. April 2014
Einfluss der Wirtschaft
Die Macht des Staates liegt beim Volk. Was ursprünglich als der Grundsatz eines demokratischen Staates galt, ist mittlerweile längst überholt, jedoch noch nicht richtig erkannt.
Gemeint ist hiermit, dass oft das Bild von Politikern gemacht wird, die alles nach ihrem Wunsch lenken. In gewisser Hinsicht mag dies zwar Richtig sein, doch trifft es nicht das Problem der Staaten in der heutigen Zeit. Die Wirtschaft regiert den Staat.
Das sieht man sehr gut am Beispiel Europas. Eigentlich war eine Regelung geplant, die Hersteller verpflichten sollte, Autos klimafreundlicher zu machen. Kurz vor knapp scheiterte dies jedoch an einem Vetos aus Deutschland. Brisant ist, dass kurze Zeit vorher eine Spende eines großen Automobilherstellers die CDU/CSU erreichte. Zwar spendete diese Konzern nicht zwingend als Konzern, sondern im Namen der Besitzer. Außerdem gingen in der Vergangenheit auch Spenden an andere etablierte Parteien, doch bleibt der Zeitpunkt kurz vor der Wahl dennoch sehr unpassend. Besonders vor dem Hintergrund, dass Deutschland sich eigentlich für die Regelung eingesetzt hatte. Ein weiteres Beispiel ist die EU-Norm über die Krümmung von Gurken, mittlerweile glaube ich jedoch wieder gestrichen. Die EU hatte für den europäischen Handel nur noch eine bestimmte Krümmung von Gurken zugelassen, und die Empörung über die Politiker in Brüssel stieg rasant an. Wie sich jedoch rausstellte, war diese Regelung der Wunsch des Handels insbedondere von zwei deutschen Discountern. Die Überlegung hier hinter war, dass mehr gerade Gurken in Kisten passen, als es bei krummen der Fall ist.
Diese Beipspiele zeigen, dass das politische Geschehen in Europa und in Deutschland nicht nur nicht von den Bürgern geleitet wird, sondern nichtmals mehr wirklich von den Politikern. Die Wirtschaft lenkt das Land.

Bei den Gurken ist noch zu erwähnen, dass es dem Handel egal war, was mit den krummen Gurken geschieht die nicht mehr für den Handel geeignet sind. Krumme Gurken sind von der Beschaffenheit identisch mit geraden, jedoch nicht für den Markt geeignet. Es wären somit viele Gurken weggeworfen worden, weil sie nicht gekauft werden würden. Das in Zeiten, in denen in Deutschland Massen an Lebensmitteln wegeworfen werden und es auf der Welt immer noch massig Hungertote gibt

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