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Freitag, 18. April 2014
Ukraine-nur eine gemeinsame Lösung
Viele ukrainische Soldaten haben sich den prorussischen "Rebellen" ergeben und oder sind zu ihnen übergelaufen.
Sie begründen diesen Schritt damit, dass sie nicht auf ihre Mitbürger schießen wollen. Entscheident ist, dass von Mitbürgern gesprochen wird. Obwohl der Westen eher mit Europa und der Osten eher mit Russland sympatisiert, gehören beide Teile zur Ukraine. Eine Lösung kann nur mit einem Dialog beider Seiten getroffen werden, alles andere würde das Stimmrecht bestimmter Gruppen beschneiden. Eine Entscheidung wie das LAnd demnächst ausgerichtet sein soll, muss auch mit den prorussischen Menschen getroffen werden. Bisher werden jedoch besonders diese Menschen ignoriert. Laut Medien ist die gesamte Ukraine pro westlich, jegliche Meinungen die diesem Bild widersprechen, kommen von Menschen die von Russland eingeschüchtert oder von Russland geschickt worden sind. Dieses Bild ist falsch. Die Ostukraine war schon immer prorussisch und bisherige Regierungen haben dies stets bedacht.
Doch der Putsch Janukowitschs geschah nur auf Wunsch der westlichen Bevölkerung. Seit diesem Ereignis, werden die Interessen des Ostens ignoriert. Angebliche Berichte und verfälschte Fotos von russischen Armeen, die sich an der Grenze positionieren verzerrten das Bild. Die Truppen waren bereits seit langem positioniert und kein Ergebnis aktueller Ereignisse. Doch wieso wird Russland kritisiert, dass Truppen stationiert sind? Der Westen in Form der Nato hat selber Truppen in die Ukraine geschickt. Alleine Deutschland hat 6 Flugzeuge und ein Schiff vor Ort. Wenn die Nato den Westen der Ukraine verteidigt, ist es dann nicht nur mehr als logisch, dass Russland den Osten verteidigt?
Wenn die Ukrainischen Soldaten zeigen, dass sie keinen Konflikt mit der eigenen Bevölkerung haben wollen, so sollte die Nato oder sonstige Außerstehenden diesen Konflikt nicht fortführen wollen.
Der Putsch Janukowitschs war nicht im Interesse der Ostukraine, sollte man weiterhin die Interessen dieser Gruppe ignorieren, so darf man sich nicht wundern, dass besonders hier die Rufe nach einer Unabhängigkeit und Abspaltung von der Ukraine lauter werden.
Im Idealfall, wird eine Lösung per Dialog gefunden, mit denen die gesamte Ukraine leben kann, sollte jedoch weiterhin nur der pro-Westliche Teil unterstützt werden bzw. westliche Interessen in die ukraine gebracht werden, so muss ersthaft über eine Spaltung nachgedacht werden.
Im Bezug auf die demnächst kommende Wahl, ist zu hoffen, dass die kommende Regierung Gespräche mit Europa und Russland führt. Ansonsten vertritt die Regierung den Willen der Ukraine nicht ausreichend, um sie zu regieren. Entscheidend ist auch, dass die Wahl ohne Störungen von außen stattfinden kann.

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