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Freitag, 29. August 2014
Streik
Es deutet derzeit alles wieder auf einen baldigen Pilotenstreik hin, wobei die Meinungen gespalten sind. Auf der einen Seite gibt es viele Zustimmung und Verständnis, dass die Piloten für mehr Gehalt kämpfen und Druck machen. Auf der anderen Seite wird ihnen jedoch Maßlosigkeit vorgeworfen, da Piloten im Vergleich zu anderen Branchen viel Geld verdienen.

Man muss besonders bei der Flugbranche bedenekn, dass viele Piloten nicht bis 65 Jahre ein Flugzeug fliegen können und deshalb vorher mehr Geld verdienen müssen, um die Zeit bis zur Rente überbrücken zu können. Oft wird gesagt, dass die Piloten eine große Verantwortung haben und wenn sie sich nicht mehr Sicher fühlen ein Flugzeug zu fliegen, abschlagfrei in Rente gehen können sollen.
Bei diesem Punkt kann man wohl zustimmen, denn keiner möchte in einem Flugzeug sitzen, dessen Pilot sich nicht wohl fühlt.

Doch ist dies bei anderen Branchen so anders?
Kann ein Arbeiter aus einem Bergwerk bis 65 arbeiten ohne das sein Körper ihm vorher Probleme bereitet? Nein! Sollten Bus-, Taxi-, Zugfahrer bis 65 arbeiten müssen, auch wenn sie es sich nicht mehr zutrauen? Nein denn schließlich sind diese auch für ihre Passagiere verantwortlich.

Unabhängig davon, dass ein Lohn immer angemessen sein soll, muss bei bestimmten Berufen sichergestellt werden, dass man sie auch bis zur Rente ausüben kann und wenn nicht, ob es nicht Alternativen gibt. Kann für den Pilot oder Taxifahrer, wenn er sich nicht mehr zutraut Passagiere zu befördern, eine Stelle in der Zentrale zugewiesen werden?

Aufgrund des demographischen Wandels, wird es bald sowieso vermehr "ältere" Arbeiter geben. Für diese müssten eh Stellen geschaffen werden.

So ärgerlich Streiks in der Beförderungsbranche auch immer sind, es darf nie vergessen werden, dass dies eine der wenigen Möglichkeiten der Angestellten ist, dem Arbeitgeber Druck zu machen. Oftmals fahren diese Unternehmen nämlich hohe Gewinnbeträge ein, verteilen diese jedoch großteils nur in der Führungsebene.
Ein Streik ist niemals gegen die Kunden, sondern immer gegen den Arbeitgeber.

Problematisch ist dies besonders in der Medizin. Ärzte und Pfleger streiken nur sehr eingeschränkt, da die Patienten hierdrunter nicht leiden sollen. Besonders hier muss eine Möglichkeit geboten werden, wie diese sich Gehör verschaffen können.

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Mittwoch, 9. April 2014
Stellungswechsel der Parteien
Sollten Parteien nicht ihre Werte verteidigen, unabhängig, ob sie derzeit Koalitions- oder Oppositionspartner sind?
Ja sie sollten!
Was bringt es, wenn Parteien in der Opposition den aktuellen Kurs kritisieren, nur um später dieses Kurs zu verteidigen.
Das ist derzeit wieder aktuell. In der letzten Jahren regierte CDU/FDP und LINKE/SPD/GRÜNE waren in der Opposition. Besonder die SPD und die Grünen, hatten das Zeil gemeinsam zu koalieren. Thementechnisch zeigten sie sich fast immer geschlossen.
Heute bildet die SPD mit der CDU die Regierung und auf einmal hat sich die SPD zu den Standpunkten der GRÜNEN distanziert.
Natürlich ist die Parlamentsarbeit von Kompromissen geprägt, doch sollten sie nicht ihren Standpunkt verwässern bzw. aufgeben.
Man kann zwar festhalten, dass die SPD in der Koalition einige ihrer wichtigen Standpunkte durchbringen konntel, doch haben sich diese von vornherein der CDU angepasst.

Bringen uns Parteien und somit Repräsentanten die ihre Stellung wechseln? NEIN!
Parteien müssen ihren Schwerpunkt festlegen und sollten dieses großteils beibehalten. Es gibt zwar immer Ausnahmen, doch sind diese eher die Seltenheit. Ein Beispiel hierfür wäre, das nach dem Reaktorunglück in Fukushima, keine Partei mehr an Atomenergie festhalten konnte.

Bleiben wir bei dem Beispiel der SPD. Diese wurde als Arbeiterpartei gegründet und sollte die interessen des "kleinen Mannes" vertreten. Heute ist hiervon nichts mehr zu sehen. Eine wirkliche Arbeiterpartei hätte bereits Reiche stärker besteuern lassen, anstatt den Komunen immer mehr Finanzmittel zu streichen.

Die SPD sollte sich entscheiden, ob sie zurück zu ihren Wurzeln gehen will oder nicht. Sollte letzteres der Fall sein, könnte sie sich theoretisch auch auflösen. So wie sie derzeit als "Partner" der CDU-Übermacht agiert, hat sie in den letzten Jahren oft bewiesen, dass sie keine alternative zu der CDU darstellt. Als Opposition kritisert sie diese zwar gerne, doch ist darvon nichts mehr zu sehen, seitdem sie mitregieren "darf". Schon sind kritische Töne vergessen und es wird fortan jede Entscheidung gelobt.


Es sollten nicht zwingend einzelne Parteien an den Pranger gestellt werden, doch sollte man sich mal Gedanken machen, wie plausibel das Agieren der Parteien derzeit ist. Von dem Politkwechsel durch Rot-Grün, ist derzeit nichts mehr zu erkennen. Sowohl SPD als auch Grüne haben sich für die CDU geöffnet, um demnächst mögliche Koalitionspartner zu werden.
Wollte man vor kurzen nicht die Regierung, insbersondere Frau Merkel gemeinsam ablösen?

Anstatt die Politik der CDU abzulösen, haben sich beide für den Weg des hochlobens entschieden...

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Sonntag, 6. April 2014
Europawahl-Medien
Am 25.5.2014 ist es wieder so weit. Das Volk regiert. Allerdings nur in dem kurzen Moment der Stimmabgabe, danach wird es wieder munter beherrscht. Das nach der Wahl oft Entscheidungen getroffen werden, die gegen den Volkswillen sind, ist ja mittlerweile bekannt.

Doch nun zum eigentlichen Thema: den Medien und deren Berichterstattung vor der Europawahl.
Zeitungen berichten großspurig von Parteien, die eine Gefahr für Europa und Deutschland darstellen, sollten sie gewählt werden und loben auf der anderen Seite die bekannten großen Parteien als die einzig wählbaren.
Es mag zwar natürlich Parteien(Rechte, etc.) geben, die man aus , moralischer, antirassistischer Sicht nicht wählen sollte, doch machen es die Regierungsparteien in Deutschland besser? Ist es nicht gerade die Politk der CDU/SPD/FDP/GRÜNEN, die durch irrsinnige Regelungen Länder wie Spanien und Griechenland immer weiter in die Armut treiben? Haben diese Parteien nicht oft genug bewiesen, dass ihre Politik nicht den erwünschten Erfolg bringt?

Erinnert man sich an die Zeitungen vor der Bundestagswahl, dann muss man konstatieren, dass es hier nicht neutral berichtet und informiert wird. Das Zeitungen nicht politisch neutral sind, ist zwar richtig, doch haben viele den Anspruch unpolitisch zu sein; dann sollte man vor Wahlen doch erwarten können, dass über ein gewisses Spektrum von Parteien informativ berichtet wird. Natürlich kann man nicht über jede Partei berichten, besonders bei der Vielzahl der Parteien. Doch sollte man wenigstens über Parteien berichten, die um die 2 bis 3 % erreichen.
Oftmals sieht es jedoch so aus, dass die erste Doppelseite angebliche Erfolge und Erunngenschaften der CDU zeigen. Danach folgen in deutlich gekürzter Form Beiträge zur SPD und FDP. Nochmal deutlich weniger Text gibt es noch zu der Linken und den Grünen, welche ,sofern überhaupt erwähnt, nur noch von den Piraten unterboten werden.

Eine Zeitung und auch Tv-Sendungen, die über anstehende Wahlen berichten, sollten zur Neutralität verpflichtet werden. Wird überall nur über die CDU positiv berichtet und alles andere negativ oder gar ignoriert, ist es auch nicht verwunderlich, wenn hinterher die CDU immer am meisten Stimmen bekommt.

Oft wird den Deutschen vorgeworfen sie seien nicht an der Politik interessiert und haben keine Lust such politisch zu informieren und engangieren. Doch ist das wirklich verwunderlich? Mit den Piraten haben viele Nichtwähler und Protestwähler eine Partei gefunden, die sie wählen wollten. Nachdem man merkte, dass diese Partei Ambitionen hatte über 5 % zu erreichen, wurden immer öfters negative Vorfälle berichtet. Man muss doch wissen, dass eine Partei nicht von jetzt auf gleich solide und erfolgreich sein kann, besonders wenn viele bisher nichts mit Politik zu tun hatte.
Man kann zwar sagen, dass solch unerfahrene nichts in der Politik zu suchen haben, doch ist dies meiner Meinung falsch. Selbst wenn die Piraten 10% erreichen würden, würden sie ja auf Regierungskoalitionen angewiesen sein. Sie könnten also gar nicht wegen ihrer Unerfahrenheit Deutschland gegen die Wand fahren. Würden sie in die Opposition kommen, hätten sie ja genug Zeit sich im politischen Alltag zurecht zufinden.

Die Wähler in Deutschland sind politisch nicht interessiert, doch fangen sie hiermit an ist das nicht gewollt. Wahrscheinlich soll es darauf hinauslaufen, dass die etablierten Parteien gewinnen. Vielleicht endet es irgendwann, wie in den USA, wo es nur noch 2 wirkliche Parteien gibt.

Es gibt Parteien, wie die NPD(sowie verschiedene Ableger dieser) die schlichtweg nicht wählbar sind. Zu einer Demokratie gehört es jedoch, dass auch über diese informiert wird. Theoretisch, müsste ein Gericht diese Parteien verbieten dürfen, da sie schlichtweg gegen Menschenrechte verstoßen und rassistische Ziele proklamieren.

Fortsetzung folgt

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Dienstag, 1. April 2014
Ausnahmen für Mindestlohn?
Der Mindestlohn soll mal wieder nicht für alle gelten. Die Groko will neben Ausnahmen für Praktika auch Langzeitarbeitslose vom Mindestlohn ausschließen. Zwar nur in den ersten 6 Monaten. doch kann dies fair sein? Nein! Zum einen erbringen sie im gennanten Zeitraum die selbe Leistung, wie die anderen, und müssten für gleiche Leistung auch gleichen Lohn erhalten.
Zum Anderen, ist dies natürlich ein guter Weg um günstige Arbeitskräfte zu bekommen. Man "holt" die Menschen aus ihrer Arbeitslosigkeit, bezahlt ihnen für gleiche Arbeit weniger Lohn, und könnte sie nach dem halben Jahr aus bestimmten Gründen wieder kündogen. Gründe möchte ich hier nicht anführen, doch man kann sich sicher sein, dass den Chefs schon Gründe einfallen werden.

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Montag, 31. März 2014
Verhältnis zu USA
Sollten wir nicht endlich das Verhältnis zu den USA verändern? Wie kann es sein das kurze Zeit nach dem NSA-Skandal, das wohl ohne wirkliche Konsequenzen blieb, wir wieder komplett nach Amerikas Pfeife tanzen?
Das Freihandelsabkommen das uns beispielsweise genetisch verändertes Essen vorsetzt oder der Handel mit Flüssiggas, hat für die Staaten mehr vorteile als für uns. Lebensmittelgesetze werden verwässert und anstatt endlich von fossilen Brennstofen abschied zu nehmen, tauschen wir russiches Gas gegen amerikanisches aus. Allerdings müssten hierfür noch entsprechende Häfen gebaut werden. Diese Idee gab es vor Jahren schon einmal, doch hier hat man sich für eine Pipeline nach Russland entschieden.
Wahrscheinlich nutzt Amerika das temporäre Aufschreien, Unabhängig von Russlands Gas zu sein, aus, um ihren Absatzmarkt zu erweitern und mehr Kontrolle über uns zu erhalten.

Hätte uns Russland in diesem Umfang abgehört, so wäre das Verhältnis sofort abgekühlt. Sanktionen und Ausschlüsse wäre wohl die Konsequenz gewesen. Doch gab es außer einem temporären kurzen Aufschrei auch Konsequenzen für die USA? Nein. Selbst eine Entschuldigung von Seiten der Staaten, sowie ein Bekenntnis, die Schnüffeleien einzustellen, sind bis heute Fehlanzeige.

Wie kann es sein, dass wir bei Verstoßen von Land X immer wieder keine Reaktion zu zeigen, während bei Ländern, die nicht amerikatreu sind, sofort Konsequenzen die Folge sind

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